Auszeit-Suchende fühlen sich in ihrer Situation gefangen und brechen aus, suchen nach Unterstützung auf ihrem Weg in die Freiheit.
Dieser Satz lässt sich in ähnlicher Weise – nicht auf alle – aber auf viele ökologische und soziale Projekte in Costa Rica ummünzen:
>> Sie fühlen sich in ihren Bemühungen gefangen und zu wenig unterstützt und damit in ihrem Wirkungskreis eingeschränkt.>>
Beispielsweise ist diese Unfreiheit für die Bewohner der indigenen Reservate existenzbedrohend.
Den einzelnen indigenen Stämmen wurden zwar Gebiete, sogenannte „Reservate“ zugeteilt, jedoch leben mehr als 60% der Bewohner unter der Armutsgrenze.
Auszeit Nehmer tragen ein volles Potenzial in sich und möchten sich entfalten.
In ähnlicher Weise geht es vielen Projekt Initiatoren. Sie werden in ihren Ideen gehemmt, weil ihnen die Mitteln zur Umsetzung fehlen.
Es mangelt nicht nur an Geld sondern auch an Chancen. Denn der Zugang zu finanziellen Einnahme Quellen wird von „unsichtbaren Fäden“ des Materialismus geschickt unterbunden.
Und hier ist die kleine Brücke, die Arch-Mentoring zwischen den beiden Welten baut.
Die Besucher tauchen in ein unberührtes Naturgebiet ein, lernen die Lebensweise der Bewohner kennen.
Sie blicken hinter die Kulissen der Projekt-Abläufe und können mit anpacken.
Somit leisten Auszeit Suchende einen sinnvollen Beitrag und erleben diesen Nutzen hautnah – es ist ein tief befriedigendes Gefühl!
Die Projekt Einrichtung oder die indigene Familie ihrerseits erhält die Zahlung für Unterkunft und Essen vom Auszeit Suchenden direkt auf die Hand.
Arch-Mentoring verdient dabei keinen Cent!
Das Geld bleibt dort, wo es gebraucht wird.
Deshalb werden auch nicht alle Projekt-Einrichtungen, Fincas oder Familien in das Archmentoring Netztwerk aufgenommen.
Es geht hier nicht um eine wirtschaftliche Vermarktung, wie sie klarer weise von profitorientierten Unternehmen angestrebt werden (muss).
Projekt Hilfe – Umweltschutz – Artenschutz oder die soziale Besserstellung stehen im Vordergrund!
Arch-Mentoring nimmt daher nur solche Projekte in das Netzwek auf, die gar keine oder viel zu wenig Unterstützung erhalten.
Es sind Projekte, Familien, Einrichtungen, die dringend Hilfe brauchen, um zu überleben.
Sie benötigen diese Hilfe auch, um ihre ökologische oder sozialen Maßnahmen weiter ausbauen zu können.
Der Staat ist in erster Linie an der Aufschließung interessanter Naturgebiete interessiert, um diese wirtschaftlich gewinnbringend – vor allem für Tourismuszwecke – zu nutzen.
Die MINAE ist die staatliche Nationalparkverwaltung und als solches – oftmals Initiator unzähliger Grundstücksenteignungen und Umwidmungen.
Sie ist dem Umweltministerium als oberste Behörde unterstellt und somit eigentlich dem NATUR- und ARTENSCHUTZ verpflichtet.
Leider sieht es in der Praxis nicht immer so aus!
Viele Schutzgebiete, die Artenvielfalt und die Bewohner in entlegenen Zonen leiden unter Enteignung, Konkurrenz und Streitereien mit Behörden und Großgrundbesitzern.
Am Meeresschidkröten Strand Ostional, beispielsweise, droht durch eine Übernahme der MINAE eine ernste Gefährdung für den Eiablage-Platz der tortugas.
Wenn dort einmal Restaurants, Hotels, Läden errichtet werden, bedeutet das für die Meeresschildkröten eie Irritation durch die Lichter.
Die ausgeschlüpften Jungtiere, die sich am Mond orientieren, laufen dann in die falsche Richtung und auf die Straße, anstatt ins Meer.
Das war nur ein Beispiel dafür, dass solche Gebiete und Menschen einen besonderen Schutz bedürfen.
Denn die Menschen, die dort leben sind dem wirtschaftlichen Druck nicht gewachsen,
Es fehlt ihnen zumeist nicht nur an Geld, sondern auch an der Chance für Bildung. Auch hier kann ein Austausch mit Auszeit Suchenden sehr wertvoll sein.
Solange der wirtschaftliche Nutzen sich in den Vordergrund drängt, wird die Arbeit und das Leben dieser Menschen nicht wirklich ökologisch und nachhaltig sein können.
Welche Chance haben die Bewohner sonst, um aus dieser Spirale auszubrechen?
Arch-Mentoring fördert deshalb die Ideen dieser Menschen und ihre ökologischen und sozialen Bemühungen direkt und unbürokratisch.
In Augenblick passiert es leider häufig, dass diese bescheidenen Menschen ausgehungert und anschließend von Institutionen und wirtschaftlich potenten Investoren „aufgefressen“ werden.
Arch-Mentoring bildet dazu eine Gegenströmung.
Das erlaubt eine vertrauensvolle Basis und einen gerechten und menschlichen Austausch.
Und das Geld kommt dort an, wo es dringend gebraucht wird.